Niki Popper als Österreicher des Jahres nominiert

21.09.2021

In der Kategorie ‘Forschung’ einer der 5 Nominierten zur ‘Austria 21’ Wahl - noch bis 4. Oktober

Im Jänner 2020, also noch bevor die Pandemie Österreich erreichte, entwickelte Niki Popper mit seinem Team die ersten Computersimulationen zur COVID-Ausbreitung. Das entsprechende Basismodell wird, in einer Kooperation von DEXHELPP mit der dwh GmbH und der Technischen Universität Wien, bereits seit 10 Jahren entwickelt und in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt.

In der aktuellen Pandemie wurde die Mächtigkeit von Computersimulationen erstmals einer breiten Bevölkerung vor Augen geführt. Das virtuelle Bevölkerungsmodell wurde - und wird - verwendet, um die Ausbreitung der Pandemie möglichst gut zu beschreiben und vorherzusagen, aber auch um Gegenmaßnahmen zu testen und einschätzen zu können. Niki Popper wurde so zu einem der prominenten Köpfe der Wissenschaft, welche auch als Ratgeber für die Politik fungierten. Es ist unter anderem Mitglied im Fachausschuss des Obersten Sanitätsrates, dem COVID-Prognosekonsortium des Gesundheitsministeriums, sowie des COVID-19 Future Operations Clearning Board.

Die Tageszeitung „die Presse“ sucht, zum 18. Mal, unter dem Titel „Austria21“ nach den „ÖsterreicherInnen des Jahres 2021“. Dabei stehen dem Publikum in 7 Kategorien je fünf Nominierte zur Wahl. In der Kategorie „Forschung“ kann Niki Popper noch bis 4. Oktober gewählt werden. Die Preisverleihung selbst findet am 20. Oktober in den Wiener Sofiensälen statt.

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Doch Niki Poppers Expertise ist nicht nur rund um COVID-19 gefragt. Er und sein Team kommen dann zum Einsatz, wenn es besonders komplex wird: wenn die Verkehrsflüsse einer Millionenstadt wie Wien berechnet werden müssen, die Bundesbahnen den Frachtverkehr optimieren und dabei allfällige Verspätungen berücksichtigen wollen – oder eben eine Pandemie das Land und seine Menschen bedroht. „Wir bilden in einem riesigen virtuellen Bevölkerungsmodell alles ab: Impfen, Testen, Dunkelziffer, Maßnahmen, Saison, Mutationen“, schildert er. „Wir können die Entwicklungen mit Zahlen belegen. So lassen sich Strategien auch vergleichen.“

Ein ausführlicheres Portrait von Niki Popper finden sie ebenfalls über das Voting.